Am Fluss gebaut

10 April 2006 |   Das Leben |   0


4 Jahre ist sie jetzt her, die Jahrhunderflut von 2002, schon damals hörte man so einiges in den Nachrichten über das kleine Elbestädtchen Hitzacker. Genauso wie schon vor vier Jahren ist sie auch jetzt wieder zum größten Teil überflutet und dieses mal steht das Wasser sogar noch höher als damals. Doch auch dieses mal werden die Leute mit Sicherheit ihre Häuser wieder aufbauen, wieder ihre Wohnzimmer neu streichen in der Gewissheit, dass es auch im nächsten Jahr wieder genauso aussehen kann.

Ich weiß das es schwierig ist, ein Haus zu verlassen in dem man aufgewachsen ist und es noch schwieriger ist seine Heimat zu verlassen, aber ich frage mich, ob es das richtige ist an einem Haus und einem Ort festzuhalten der fast jedes Jahr von berechenbaren "Naturkatastrophen" heimgesucht wird. Wo man fast sicher sein kann, dass das was man bald wieder aufbaut auch bald wieder nieder gerissen werden kann.

Und wie auch schon die Geschichte schon zeigte, werden die Fluten nicht gerade besser, ganz im Gegenteil, selbst die Jahrhundertflut wurde übertroffen von einer Jahrtausendflut(?), von der keiner genau sagen kann ob es nun die schlimmste war von denen die in den nächsten Jahren noch kommen werden. Warum können wir nicht zugeben, das wir verloren haben gegen die Natur und das wir ihr zurück geben sollten, was wir ihr genommen haben? Oder ihr einfach woanders was geben, damit sie sich austoben kann, denn so wie es jetzt ist, kann es nicht weiter gehen!



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