Blogs und die Werbung
03 March 2007 | Internet/ PC | 0
Es ist plötzlich wieder was los in der Blogosphäre. Nachdem es Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres doch recht ruhig geworden ist und uns einige Blogger verließen und irgendwie niemand mehr so recht wusste was er und worüber er eigentlich schreiben sollte. Natürlich gab es immer mal wieder ein paar kleinere Abmahnungen die uns Blogger ein wenig aufregten, aber das sind eigentlich ja schon Probleme mit denen wir rechnen und irgendwie nichts weltbewegendes waren.
Mit dem Auftauchen des Schlämmerblogs (ich wollte es eigentlich vermeiden das hier zu erwähnen) ging aber ein Ruck durch die Welt der Blogs. Denn plötzlich standen wir uns mehr oder weniger der Kommerzialisierung der Weblogs entgegen und das obwohl wir doch eigentlich die Punks des Internets sein wollten. Wir, diejenigen die sich nicht vom Kommerz und Werbung leiten lassen und offen unsere Meinung gegen alles und jeden (wenn auch in eingeschränktem Maße) äußerten. Und nun sollten wir doch nichts anderes sein als Werkzeuge der Werbung und das auch noch bezahlt?
Einige von uns ließ das sicherlich kalt, weil sie einfach mit sowas rechneten und es auch nicht schlimm finden, so lange es offensichtlich ist und nicht verheimlicht wird. Diesen Leuten muss ich mich eindeutig anschließen, denn dann kann man von sich auch entscheiden ob man den Blog liest oder nicht und ob man den Blog nicht sogar mit kritischen Augen betrachten sollte.
Dann gibt es nun aber auch Blogger die mal ganz klein angefangen hatten und aufgrund ihrer Persönlichkeit immer mehr Leser mit vielen Stammlesern bekamen. Viele von diesen Bloggern hatten damals mal komplett ohne Werbung angefangen und wollten diese auch nie bei sich haben. Im Laufe der Zeit und mit dem Anstieg der Leserzahlen kamen aber meistens dann doch Werbeanzeigen mit in den Blog, was viele noch verstanden weil so ein Blog ja auch finanziert werden muss und der Blogger ja auch Zeit in das investiert was er da macht.
Jetzt aber kommt der kritische Punkt, denn einige von diesen Bloggern fingen dann auch an offen an Marketingaktionen von Firmen teilzunehmen und halfen damit mehr oder weniger mit das Produkt zu vermarkten und damit bekannter und populärer zu machen. Eigentlich nichts schlimmes, nur hat es immer den bitteren Beigeschmack das man als Leser auch vermarktet wird, denn am Ende bekommt der Blogger ja das Geld und den Auftrag weil er ein großes und stetes Publikum hat und sich gute Nachrichten dort auch wie ein Lauffeuer verbreiten können. Für die Firma bedeutet das am Ende schnelle und günstige Werbung, für den Blogger bedeutet das im besten Falle ein paar Tage Spaß haben und dabei noch Geld zu verdienen. Aber was bedeutet das am Ende für die Bloggosphäre? War es das mit dem Punk gewesen und sind wir am Ende doch nur alles Kapitalisten. Ich selbst bin mal gespannt wie sich das alles so entwickelt.
weiteres hierzu bei:
- Rebellmarkt
- Boo
- beim René in den Kommentaren
- Andreas
- Endl
Update:
weiteres bei:
- Anke
- und René noch mal
Mit dem Auftauchen des Schlämmerblogs (ich wollte es eigentlich vermeiden das hier zu erwähnen) ging aber ein Ruck durch die Welt der Blogs. Denn plötzlich standen wir uns mehr oder weniger der Kommerzialisierung der Weblogs entgegen und das obwohl wir doch eigentlich die Punks des Internets sein wollten. Wir, diejenigen die sich nicht vom Kommerz und Werbung leiten lassen und offen unsere Meinung gegen alles und jeden (wenn auch in eingeschränktem Maße) äußerten. Und nun sollten wir doch nichts anderes sein als Werkzeuge der Werbung und das auch noch bezahlt?
Einige von uns ließ das sicherlich kalt, weil sie einfach mit sowas rechneten und es auch nicht schlimm finden, so lange es offensichtlich ist und nicht verheimlicht wird. Diesen Leuten muss ich mich eindeutig anschließen, denn dann kann man von sich auch entscheiden ob man den Blog liest oder nicht und ob man den Blog nicht sogar mit kritischen Augen betrachten sollte.
Dann gibt es nun aber auch Blogger die mal ganz klein angefangen hatten und aufgrund ihrer Persönlichkeit immer mehr Leser mit vielen Stammlesern bekamen. Viele von diesen Bloggern hatten damals mal komplett ohne Werbung angefangen und wollten diese auch nie bei sich haben. Im Laufe der Zeit und mit dem Anstieg der Leserzahlen kamen aber meistens dann doch Werbeanzeigen mit in den Blog, was viele noch verstanden weil so ein Blog ja auch finanziert werden muss und der Blogger ja auch Zeit in das investiert was er da macht.
Jetzt aber kommt der kritische Punkt, denn einige von diesen Bloggern fingen dann auch an offen an Marketingaktionen von Firmen teilzunehmen und halfen damit mehr oder weniger mit das Produkt zu vermarkten und damit bekannter und populärer zu machen. Eigentlich nichts schlimmes, nur hat es immer den bitteren Beigeschmack das man als Leser auch vermarktet wird, denn am Ende bekommt der Blogger ja das Geld und den Auftrag weil er ein großes und stetes Publikum hat und sich gute Nachrichten dort auch wie ein Lauffeuer verbreiten können. Für die Firma bedeutet das am Ende schnelle und günstige Werbung, für den Blogger bedeutet das im besten Falle ein paar Tage Spaß haben und dabei noch Geld zu verdienen. Aber was bedeutet das am Ende für die Bloggosphäre? War es das mit dem Punk gewesen und sind wir am Ende doch nur alles Kapitalisten. Ich selbst bin mal gespannt wie sich das alles so entwickelt.
weiteres hierzu bei:
- Rebellmarkt
- Boo
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- Andreas
- Endl
Update:
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