Standby Gesellschaft

11 February 2008 |   Das Leben |   1


Letzten Freitag habe ich in der NEON einen sehr interessanten Artikel über die StandBy Gesellschaft gelesen. In dem Artikel ging es im groben darüber, das die moderne Technik für viele Menschen im Grunde genommen mehr hinterlich als hilfreich ist, wenn es dabei geht nach der Arbeit einfach mal abzuschalten. Denn durch die Handys ist man immer erreichbar. Durch das Internet kann man seine Mails überall abrufen, teilweise sogar auf die Firmennetzwerke zugreifen usw. Das ganze führt dazu, das viele zu Hause einfach da weiter machen, wo sie im Büro aufgehört haben, einfach um sich für den nächsten Tag besser vorzubereite oder das ganze einfach noch mal durch zu gehen. Und als Ergebnis des ganzen leidet dann das Privatleben (Verabredungen werden abgesagt, weil man noch was erledigen muss oder man kann einfach über nichts anderes mehr reden als die Arbeit) und die Menschen selbst machen sich dadurch auch mehr kaputt, denn schließlich braucht der Körper einen gewissen Teil an Erholung und man muss auch einfach mal abschalten können um an etwas anderes zu denken.

Gut fand ich den Artikel, weil ich mich leider in vielen Teilen selbst wieder gesehen habe. Gut, einen Großteil der Arbeit kann ich nicht von zu Hause aus machen, aber gerade das Administrative (Dokumentation nachpflegen, Excel Files nachbessern oder schnell noch die ein oder andere Mail lesen), das geht immer noch gerne zu Hause. Und wenn man Abends dann den Firmenlaptop noch mal hoch fährt, dann geht auch meistens Outlook dabei mit auf. Ich persönlich habe das eigentlich gar nicht so stark mitbekommen. Weil das irgendwo schon ein wenig zur Routine geworden ist. Doch habe ich in letzter Zeit auch selbst mitbekommen, das ich einfach nicht wirkklich abschalten kann und auch Nachts hin und wieder von der Arbeit träume was dann dazu führt das ich morgens oftmals recht unausgeschlafen aufwache.

Trotzdem möchte ich hier noch anmerken, das ich nicht zu den Workaholics gehöre, die dann Abends auch noch wirklich bis tief in die Nacht arbeitet. Wenn ich zu Hause bin und doch noch was machen will, dann merke ich meistens schnell, das ich doch lieber privatleben haben möchte und ich dann nicht so konzentriert bei der Sache bin. Was für mich dann meistens ein Zeichen ist, die Sachen einfach zu schließen und am nächsten Tag im Büro zu beenden. Und bis jetzt hatte das ganze noch nie geschadet. Ich hoffe nur, das es so bleibt und ich es ansonsten schaffe rechtzeitig die Notbremse zu ziehen.

Tags: #Gesellschaft #Gedanken

Kommentare:

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