die Kreditwürdigkeit der USA

07 August 2011 |   politisches |   0


Für die USA mag die Herabstufung der Kreditwürdigkeit aus heiterem Himmel gekommen sein, für mich ist sie jedoch ein logischer und langerwarter Schritt.

Lange Zeit wurde immer nur auf ein paar Europäischen Staaten gezielt, während in den USA schon der Machtkampf in Sachen erneuter Schuldengrenzenerhöhung im Gange war. Am Ende wurde von den Parteien "Gott sei Dank" die Schuldengrenzenerhöhung noch irgendwo durchgewunken, aber trotzdem kein Zeichen von den Ratingagenturen das darunter die Kreditwürdigkeit des Landes gelitten hätte. Jetzt hat aber die Ratingagentur Standard and Poor's genau den Schritt gewagt und das Rating der USA herunter gesetzt.

Gespannt bin ich jetzt nur, wie die Weltwirtschaft am morgigen Montag auf diese Aktion reagieren wird. Ich kann nur hoffen, das es zur keiner Achterbahnfahrt auf den Aktienmärkten kommen wird. Auch ein deutlich spürbarer Verfall des Dollars wäre nicht gut, denn noch ist der Dollar die Währung mit denen die großen Weltkonzerne handeln und somit wäre ein schwacher Dollar überall auf der Welt spürbar. Gerde Deutschland als großes Exportland könnte sowas härter treffen als viele von uns vielliecht denken mögen.

Neben den Auswirkungen auf die Weltwirtschaft bin ich auch gespannt wie die USA als Staat auf die Abwertung reagieren wird. Werden die Parteien merken das sie mit ihrem Handeln so nicht weiter machen können und das sie versuchen müssen zusammen eine Lösung für das Schuldenproblem zu finden? Vielleicht auch Themen angehen die ihren Wählern vielleicht nicht unbedingt schmecken werden, Stichwort Steuererhöhung für die Wohlhabenderen?
Meine Befürchtung ist aber eher, das die Parteien sich am Ende gegenseitig die Schuld geben werden, womit am Ende niemanden und gerade nicht der USA und deren Wirtschaft geholfen sein wird.

Es wird also spannend bleiben und es ist interessant eine Weltmacht schwanken zu sehen. Mal schauen wohin uns das ganzen am Ende führen wird.

Ökoenergie freigesetzt

10 July 2008 |   politisches |   1


Atompilz
[via] [mehr Bilder]
 
Hier mal ein kleines Bild wie es aussieht, wenn man ein wenig Ökoenergie freisetzt Herr Bush. Langsam freue ich mich echt auf den Tag, wo dieser Herr endlich mal den Sessel räumen muss. Wobei ich immer noch befürchte, das er kurz vorher doch noch an irgendwelchen Gesetzen rum schraubt, so das er doch noch länger dort bleiben kann wo er ist.
 
Und zum Thema Ausstieg aus der Atomenergie kann ich nur sagen: Natürlich kann man diese nicht von heute auf morgen einfach so mit Alternativen Energiequellen ersetzen. Aber der Atomausstieg ist ja auch nicht von heute auf morgen geplant sondern wird erst in ein paar Jahren passieren. Und wenn man den Energiekonzernen nicht weiterhin die Pistole auf die Brust drückt, dann werden sie nie vernünftig anfangen sich Gedanken zu machen wie man auf ökologische Art und Weise Energie gewinnen kann.

Barack Obama und die Social Networks

25 June 2008 |   Internet/ PC |   0


Social Networks bestimmen das Internet ja eigentlich schon seitdem es für die Breiten Masse zugänglich ist. Am Anfang waren das halt einfach Mailinglistgen, dann kamen die Foren und die Wikis und die Blogs und mit ihnen auch die großen Social Networks wie MySpace, Facebook, StuiVZ und XING (OpenBC).

Das man diese Netzwerke dann auch schnell mal dazu nutzen kann um Spenden zu sammeln hatte die Zukunft ja schon an ein paar Beispielen gezeigt. Und ich selbst finde das ja auch nicht schlecht, solange niemand zu etwas gezwungen wird.

Das Prominenteste Beispiel für die Nutzung solcher Social Networks um Spenden zu sammeln ist jetzt Barack Obama, der es dadurch doch tatsächlich geschafft hat 122 Mio US Dollar an Spenden zu sammeln um damit einen Teil seines Wahlkampfes zu finanzieren. Mehr details dazu bei XPLANE.
 
obama grafik

[via]

ein offener Brief

15 May 2008 |   politisches |   6


Liebe Hillary Clinton,

ich finde es ja schön, dass du einen Traum hast. Den Traum in die Fußstapfen deines Mannes zu steigen und damit Präsidentin der USA und wahrscheinlich die mächtigste Frau der Welt zu werden. Jeder Mensch weiß, dass man für einen Traum auch hin und wieder mal kämpfen soll und muss, denn Träume werden meistens nicht einfach so wahr. Und das ganze machst du ja auch vorzüglich und investierst auch eine Menge deines Privatvermögens. Was lobenswert ist. Und im Grunde genommen bist du deinem Traum ja auch schon sehr nahe gekommen, aber das war es dann auch. Weißt du Hillary, irgendwann muss man leider auch mal einsehen und verstehen, das ein Traum, vielleicht doch nur ein Traum ist und man muss aufwachen und der Wirklichkeit ins Gesicht sehen, die oftmals nicht ganz so rosig ist.

Und weißt du Hillary, was meiner Mutter mir immer sagte wenn ich mich mal wieder mit meiner Schwester um etwas Stritt? „Der klügere gibt nach!“. Also zeig einfach mal wie klug und stark du wirklich bist. Lass den Obama das ganze da in der USA mal machen und vielleicht schafft ihr es dann endlich mal zu einem Umschwung und zu einem besseren Ansehen in der Welt und am Ende kannst du deinen Enkelkindern sagen, das du dabei gewesen bist als der Umschwung kam. Das ist doch auch etwas, oder nicht.

Viele Grüße,
André

Foltert Bush

10 March 2008 |   Das Leben |   1


Gerade bei Caffeine gelesen, danke Jana! So wie es aussieht hat wohl der gute Herr Busch (Hust), auch als noch Präsident der USA bekannt, sein Veto gegen ein Alti-Foltergesetz eingelegt. Und seine Begründung zu Ablehnung des Gesetzes ist das dieses Gesetz:

"würde alle alternativen Methoden ausschließen, die wir im Kampf gegen die gefährlichsten und gewalttätigsten Terroristen in der Welt entwickelt haben".

Das die USA mit den Menschenrechten bei der Suche nach Terroristen (wobei scheinbar jeder ein möglicher Terrorist sein kann) nicht so genau nimmt, ist sicherlich den meisten schon bekannt, gleichzeitig will sie aber ein Signal von Frieden in die weite Welt schicken. Ich weiß ja nicht wirklich wie sich beides miteinander vereinbaren lässt. Und ich denke, das es mit Sicherheit auch andere Verhörmethoden geben wird, als der Einsatz von Folter. Und vielleicht sollte der Herr Bush auch mal auf seine Offiziere hören, die immerhin schon gesagt haben, das sie die Ergebnisse der Verhörmethoden fragwürdig finden. Und in dieser Hinsicht kann ich die Offiziere sehr gut verstehen, denn welcher Mensch würde nicht allem zustimmen oder irgendwelche Glaubwürdige Geschichten ausdenken, nur um nicht mehr gefoltert zu werden.

Das schlimme an der ganze Sache ist zudem, das selbst der Präsidentschaftskandidat McCain gegen die Einführung des Gesetzes war. Da wundert es einen auch nicht mehr, das Bush diesen Kandidaten unterstützt. Jetzt kann man nur noch hoffen, das zumindest das andere Lager um Clinton und Obahma eine andere Meinung vertreten.