Fahrradanhänger
08 August 2019 | Das Leben | 0
Aufgrund eines tötlichen Unfalls eines Autos mit einem Fahrradanhänger, bei dem 2 Kinder starben entbrennt in Österreich aktuell eine Diskussion um die Sicherheit von Fahrradanhängern.
Ich finde die Diskussion traurig, da mal wieder das offensichtliche nicht gesehen werden will. Klar haben Fahrradanhänger, und damit ihre Insassen, nicht diesselbe Sicherheit wie jemand in einem großen Auto. Aber nichtsdestotrotz sind sie auch gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Und auch wenn der 60 jährige Fahrer den Fahrradanhänger vielleicht übersehen hat, so muss er trotzdem zu nah auf das Fahrrad aufgefahren sein und es wäre höchstwahrscheinlich auch so zu einem tötlichen Unfall gekommen. Und will man jetzt auch anfangen Fahrräder in Frage zu stellen?
Ich finde es müssen vielmehr Lösungen gefunden werden, wie man Radfahrer vor Autos schützen kann. Wie man Städte Radfahrer freundlicher machen kann. Und auch Stadtnahe Orte sollten über geschützte Radwege für Radfahrer erreichbar sein. Eine Diskussion in die Richtung wäre das Richtige für mich.
Wir brauchen am Ende nicht mehr Eltern, die ihre Kinder mit Geländewagen in die Schule bringen, nur weil dadurch ihre Kinder sicherer sind. Denn damit schaffen wir nur eines mit Sicherheit und das ist die Lebensgrundlage einer gesunden Umwelt der Kinder zu zerstören.
Ich selbst bin mit meiner Tochter auch des öfteren mit mit dem Fahrrad und einem Fahrradanhänger unterwegs. Ich versuche unbewusst verkehrsreiche Straßen zu vermeiden. Muss das so bleiben?
jetzt doch ein E-Bike
07 April 2018 | Das Leben | 0
Lange habe ich mit mir gehadert, ob ich mir wirklich ein E-Bike kaufen soll oder nicht. Lange war ich der Meinung, das ich dafür eigentlich noch zu jung bin und so etwas nicht brauche. Wenn ich außer Atem komme, dann fehlt mir halt die Kondition und ich muss dann halt mal was dagegen machen. Punkt ist nur, das ich irgendwann feststellte, das mir eigentlich die Zeit dafür fehlt, da entsprechend Kondition aufzubauen, ich aber auch gerne hin und wieder mit dem Fahrrad unterwegs bin. Zudem muss man Wissen, das man bei mir in der Gegend leider auch kaum Touren hat, wo man keine Höhenmeter sammelt.
Und seitdem ich ein Kind habe, bin ich auch gerne mal mit meinem Kind und dem Fahrrad unterwegs. Und die Kleine wird nun leider auch nicht leichter und die Kondition, wie schon erwähnt, leider auch nicht besser.
So kam es dann im letzten Jahr mal, das ich bei einer Tour mich schon etwas sehr quälte um wieder nach Hause zu kommen und hinten im Fahrradhänger fing dann auch meine Tochter an zu quengeln, weil sie keine Lust mehr hatte dort hinten im Wagen zu sitzen. Da hat auch keine Pause am See (der ihr zu kalt war) und ein leckeres Eis nichts dran geändert.
Trotzdem konnte ich mich selbst noch nicht überzeugen, das Geld in ein E-Bike zu investieren. Denn gerade günstig sind diese Bikes jetzt nun leider auch nicht.
Als in diesem Jahr, es dann zum ersten Mal warm wurde, bin ich dann wieder mit meinem alten Mountainbike raus und bin mit meiner Tochter zum Zoo gefahren. Der Weg dahin lief, bis auf einen Berg, eigentlich super und machte auch wieder richtig Spaß. Auf dem Rückweg wurde sie dann von meiner Frau mitgenommen. Trotzdem war der Weg zurück ein kleiner Kraftakt. Und da dachte ich mir jetzt, egal, ich mag noch nicht alt sein, aber das Radfahren soll auch Spaß machen. Also darf dann jetzt auch ein E-Bike her.
Wir sind dann also zum Fahrraddealer unseres Vertrauens und haben uns beraten lassen. Dort mussten wir dann leider feststellen, das E-Bikes momentan weggehen wie warme Semmeln und man auf neue deshalb fast so lange warten muss, wie auf einen Trabi. Glücklicherweise hatte er aber noch eines, was er für den Laden bekommen sollte, wo noch keiner sein Namensschild drauf gesetzt hatte.
Wir haben uns dann entschieden, das wir uns dieses dann mal anschauen werden und es nehmen, wenn es uns gefallen sollte.
Die Tage kam dann der Anruf, das es da wäre. Wir also am Freitag hin. Kurz Probegefahren, uns in die Augen geschaut und zugeschlagen.
Es ist jetzt kein High End E-Bike, aber das brauchen wir auch nicht. So viele Kilometer fahren wir damit eh nicht und wir werden jetzt auch nicht auf die Idee kommen, damit eine Alpenüberquerrung zu machen.
Ich habe mit dem E-Bike jetzt meine erste kleinere Tour gemacht. Gefahren bin ich nur im ECO Modus. Die Anstiege gehen damit deutlich einfacher, aber man merkt trotzdem noch in den Beinen, das man was tut. Wenn man gar keine Kraft mehr hätte, dann könnte man noch auf den "Mofa" Modus schalten und dann fährt das Rad fast wie von alleine.
Ich denke es war eine gute Entscheidung das E-Bike zu holen und freue mich schon auf die kommenden Touren in diesem Jahr.
einmal Talsperre Pirk und zurück
16 August 2013 | Das Leben | 0
Man muss in seinem Urlaub, egal wie kurz er ist, ja auch ein wenig was mit Bewegung machen. Also habe ich mich heute mal auf das Rad gesetzt und bin um die Talsperre Pirk gefahren.
Die Strecke hatte es ganz schön in sich (zumindest für meine Verhältnisse) und führte manchmal über komische Wege, bei denen ich mich wunderte, dass sie überhaupt annähernd wie ein Weg aussahen. Wieder zu Hause angekommen waren es dann am Ende fast 1.000 Höhenmeter auf nicht ganz 60km.
Dummerweise hatte mein Garmin auch ein paar komische Dinge gemacht, denn eigentlich war geplant das ich über Bösenbrunn wieder auf meine ursprüngliche Strecke zurück komme, siehe auch Original Track bei GPSies. Warum es mich dann jedoch anders leitete und damit gut quälte, weiß ich noch nicht. Ich befürchte fast, das es daran lag, dass ich den Track den ich herunter geladen hatte, nicht vom Startpunkt abgefahren bin.
Nicht desto trotz, es war eine schöne Fahrt. Hier noch ein Bild von der Talsperre Pirk.
So ein Fahrrad...
01 May 2011 | Das Leben | 0
...muss ja schon sicher untergebracht werden. Und was kann sicherer sein, als so ein alter Banksafe? Genau! Also:
Schade ist nur, das man die alte Tür nicht mehr schließen kann. Also muss am Ende doch wieder ein gutes Fahrradschloß herhalten. Trotzdem sicherlich mal ein ungewöhnlicher Platz um sein Fahrrad abzustellen.