die Erben von Napster

27 October 2007 |   Musik |   2


CountDownCharlie
Einen absolut wunderbaren Beitrag zum Thema Umgang mit der Musik kann man momentan beim Nilzenburger lesen. Einem Beitrag in dem es mal nicht darum geht illegale Downloads aus dem Internet zu verherrlichen. Und bei dem es genauso wenig darum geht diese gut zu heißen. Einem Beitrag bei dem es um die Wahrnehmung der Musik und des künstlerischen Schaffens das hinter der Produktion eines Liedes bzw. Albums steckt, geht. Einem Beitrag der voll und ganz meine Zustimmung findet.

Im gleichem Atemzug muss ich dann auch noch den Beitrag von Jeriko erwähnen, der seine Antwort auf den Beitrag von Nilzenburger geschrieben hat unter dem Motto "Musik bewusst erleben". Bei diesem Beitrag finde ich gerade den Anfang sehr schön und ich finde man sollte das jedem Jugendlichen, der täglich am downloaden von irgendwelchen Sachen ist, mal vor die Nase halten und hoffen das sie das was dort geschrieben wurde dann auch verstehen.

Zum Schluss noch ein paar Worte von mir zu diesem Thema. Ich selbst habe nichts gegen das downloaden von Songs aus dem Internet. Ich persönlich habe auch nicht so eine innige Verbindung zu CDs, da ich erst recht spät einen CD Player bekommen hatte und ich mir CDs danach nie so wirklich leisten konnte und dadurch mehr oder weniger schon mit gebrannten CDs aufgewachsen bin. Aber schon damals habe ich die Musik von Künstlern, die ich wirklich mochte, als Original gekauft.
Damals hatte ich sicherlich auch viel Schrott bekommen und die meisten CDs von damals habe ich auch gar nicht mehr. Und wenn ich daran denke was ich mir damals so angehört hatte, dann wird mir zum Teil schlecht, weil es einfach, zum größten Teil, billiger Kommerzkram war. Und doch bietet das Internet heutzutage vieles abseits des Mainstreams an, was wirklich sehr gut ist. Vieles davon würde sich sicherlich ohne Tauschbörsen oder anderen Downloadquellen gar nicht verbreiten. Und somit leben die Künstler teilweise auch davon. Jedenfalls solange, wie am Ende auch jemand am Ende auch was von denen kauft.
Was ich eigentlich sagen möchte. Man soll nicht alles downloaden was einem so unter die Nase gerät. Man sollte sich immer fragen, ob man das wirklich möchte und ob man diese Musik wirklich Wert schätzt und hören möchte. Wenn man dann zweifel hat, sollte man es einfach sein lassen. Und wenn einem die Musik am Ende wirklich sehr gefällt sollte man sich auch nicht scheuen den Weg in den Plattenladen oder zum legalen Musikanbieter seines Vertrauens zu gehen. Denn nur dadurch kann diese Musik weiter bestehen.

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Man kann nicht so viel essen, wie man ....

29 August 2007 |   Das Leben |   2


Es vergeht eigentlich kaum noch ein Monat in dem nicht mal wieder in den Nachrichten von rechtsradikalen Gewaltangriffen im Osten Deutschlands berichtet wird. Immer wieder muss ich dabei den Kopf schütteln und ich Frage mich dabei warum sowas passieren muss! Ich glaube zudem nicht das es solche Übergriffe nur im Osten gibt, nur leider sind sie gerade dort oftmals viel schlimmer und das obwohl gerade im Westen Deutschlands meistens mehr Ausländer wohnen, leben und arbeiten.

Als ich dann heute beim Sascha lesen musste, das auch in meiner alten "Heimatstadt" Bützow mal wieder Straftaten mit rechtsradikalen Hintergrund stattgefunden haben, wurde mir genau wie ihm richtig übel.

Ich kann mich dabei auch noch an die Zeit nach der Wende erinnern wo die Anzahl der Rechten in Bützow richtig schlimm war. An Zeiten wo es viele zu viele Leute dachten das es cool wäre rechtsradikal zu sein. Wo man wirklich nicht offen als Linksgerichteter Mensch durch die Stadt laufen sollte, weil man in die Gefahr lief verprügelt zu werden. Das schlimme dabei war, das in diesen Gruppen Jugendliche aus allen Schulbereichen vertreten waren. In den letzten Jahren hatte ich dann aber das Gefühl das es eigentlich mal wieder besser geworden war. Scheinbar lag das aber nur daran, das ich nicht mehr so oft dort war und damit das Übel einfach nicht mehr mitbekommen habe. Scheinbar sind so einige mit dem Alter nicht auch reifer geworden und haben dabei auch nicht aus ihren Fehlern gelernt oder vielleicht mal eingesehen das viele ihrer Taten Fehler waren!

Ich kann jetzt nur hoffen das die Polizei jetzt mal wieder aus dem ganzen ein wenig was gelernt hat und demnächst in der Stadt mal wieder schneller und härter durchgreift, auch dann wenn viele der Beamten Bekannte oder Verwandte haben, deren Kinder genau diese Straftäter sind!

gemütlich was trinken 2.0

28 March 2007 |   Das Leben |   4


alkohol girl

Ich kann mich noch gut an die Zeit in meiner Jugend erinnern, wo es bei mir mit dem Alkohol angefangen hatte. Für heutige Verhältnisse war das sicherlich schon spät, denn das erste Glas Sekt habe ich zu meiner Jugendweihe getrunken. Da war ich ungefähr 14 Jahre alt. Danach blieb es erst einmal noch ruhig, denn so wirklich was gegeben hatte es mir nicht. So ging es dann auch erst mit Mitte 15 wieder mit dem Alkohol weiter, da dafür dann umso heftiger, aber trotzdem noch in einem normalen Rahmen.

Denn im Regelfall sind wir bei Bier und Wein geblieben. Hin und wieder gab es auch mal einen Apfelkorn, aber so richtig harte Sache gab es eher selten bis nie. Das führte dann natürlich auch dazu, das wir im Grunde nie einen wirklichen Vollrausch hatten oder uns bis zur Besinnungslosigkeit besoffen haben. Irgendwie war uns auch nie ganz so danach.

Mit 18 Jahren kamen dann natürlich auch die härteren Sachen dazu, aber zum Glück auch der Führerschein und genau dieser war mir wichtiger als Alkohol, so das es am Wochenende eher selten mal vorkam, das ich Alkohol getrunken habe, da ich meistens der Fahrer war. Aber auch meine Freunde betranken sich zu dieser Zeit nicht bis zum umfallen. Es wurde doch noch mehr oder weniger gemütlich getrunken. Auch auf kleiner Partys, auf denen schon mal mehr Alkohol floß.

So war das in meiner Jugend und die ist noch nicht so lange her, denn schließlich bin ich erst 25. Wenn ich mir aber jetzt die Jugend von heute ansehe, dann kann mir schon mal schlecht werden. Wenn man da sieht das Jugendliche auf ein (Stadt-)Fest gehen und vorher schon irgendwo ihren Alkohol (Vodka und Bier) in Massen kaufen, weil es sonst zu teuer wird und sie nicht genug davon bekommen können und sie dann schon am frühen Nachmittag besoffen in der Ecke liegen, dann kann das doch einfach nicht normal sein. Erst recht weil das ganze ja schon ab 12/13 Jahren anfängt. Und auch in Bars scheinen Jugendliche kein Problem damit zu haben, harte Sachen zu bekommen und das auch in großen Mengen.

Wenn ich mir sowas anschaue, dann frage ich mich echt wo das mal enden wird, denn Alkohol ist für viele ja nur die Einstiegsdroge. Und das Klientel der Jugendlichen die sowas machen reicht ja vom einfachen Hauptschüler bis zum Abiturienten. Und auch wenn es noch nicht die große Menge an Jugendlichen sein mag, die sowas machen, so fällt dieses Verhalten doch in letzter Zeit immer stärker auf. Und da kann man doch nur hoffen, das die Jugend langsam wieder zur Vernunft kommt und auch auf die negativen Folgen vom Alkohol hört.

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Uncool und eklig

31 October 2005 |   Das Leben |   1


Bahnfahren ist ja an sich eine schöne Sache, wenn man zur Arbeit muss. Man steckt sich einfach den MP3-Player in die Ohren, holt ein Buch raus und schon ist der Weg von einer halben Stunde schnell vorbei. Zudem hat man keinen Stress auf den Strassen und auch keine Sorge wegen der Parkplatzsuche.

Aber manchmal gibt es so Momente, da fragt man sich nur, was für Leute nur in der Bahn mitfahren. Die stinken schon morgens, wenn sie in die Bahn einsteigen nach nen kompletten Aschenbecher und wenn die sich dann neben einen setzen könnte man am liebsten brechen. Heute abend hatte ich jemanden neben mir sitzen, der hat gestunken, das kann man nicht beschreiben. Aber so süsslich wie das roch würde ich fast sagen, der hat in einem Drogenpott übernachtet. Aber als wenn das noch nicht genug wäre, waren dann noch ein paar Jugendliche in der Bahn die meinten sie wären super cool. Die meinten dann [i]den MP3-Player ihres "Handys"[/i] laut stellen zu müssen. Nicht nur, das sowas scheisse klingt mussten sie auch noch beschissenen Musik hören und das in einer komplett vollen Bahn. Aber keiner war der Meinung dagegen was sagen zu müssen, also tat ich es auch nicht.

Naja, wie gesagt ich mag Bahnfahren, aber in gewissen Momenten wünsche ich mir wieder mein Auto her.