wenn es mal nicht läuft

17 June 2020 |   Das Leben |   0


Nachdem wir aufgrund von COVID-19 die letzten Monate nicht verreisen durften, hatten wir uns gefreut über das verlängerte Pfingstwochenende mal in Richtung Norden zu meinen Eltern reisen zu dürfen.

Als ersten Stopp waren wir bei Karls im Alles Paletti Hotel. Das Hotel war echt interessant und cool. Hier ein paar Impressionen:

Am Tag darauf waren wir mit meiner Mutter bei Karls verabredet. Eigentlich immer eine gute Erfahrung, aber meistens sehr überlaufen. Das war auch dieses mal der Fall. Man hat zwar versucht sich an die COVID-19 Regeln zu halten, aber unserer Meinung nach hatte man zu viele Leute rein gelassen. Aufgrund dessen sind wir dann früher abgereist und konnten nur bedingt unsere Tageskarte nutzen, die wir mit unserem Hotelbesuch bekommen hatten. Das war echt schade.

Aber soweit lief noch alles relativ gut.

Am nächsten Tag wollten wir dann noch ein wenig in Richung Ostsee. Als ich dann mein Portemonnaie mitnehmen wollte, war dieses nicht auffindbar. Auch nachdem wir das Auto und die Wohnung meiner Eltern und Großeltern abgesucht hatten, war es nicht sichtbar. Ein Blick auf die Kontobewegungen zeigte aber, das zumindest dort nichts war. Wir hatten dann versucht jemanden bei Karls zu erreichen, leider ohne Erfolg. Wir sind dahin und stellten dann leider fest, das es auch dort nicht hinterlegt war. Auf den Bankaccounts waren weiterhin keine Bewegungen. Später am Tag haben wir noch mal beim meinen Eltern noch mal alles durchsucht und danach entschieden, das ich meine Karten sperre. Und ratet, was ein paar Stunden danach passiert war, das Portemonnaie war wieder aufgetaucht. Super! So habe ich immerhin ein paar weniger Todos. Und ich habe gelernt, das man bei meiner Bank doch noch eine Telefon Pin braucht, da man nicht alles online machen kann.

Aber damit war das Wochenende noch nicht vorbei.

Am nächsten Tag hatten wir uns dann mit Freunden im Tierpark Wismar getroffen, übrigens ein schöner kleiner Park der definitiv ein Besuch wert ist. Uns war vorher schon klar, dass das Wetter an dem Tag nicht das Beste sein wird und das wir etwas Regen zu erwarten haben. Was uns aber nicht klar war, das wir knapp 1,5h nachdem wir in dem Park kamen einen schönen Starkregen zu erwarten hatten. Wir alle wurden bis auf die Unterwäsche nass, aber immerhin hatten die Kinder Spaß. Für uns war dann aber der Tag zu Ende.

Und noch immer sind wir nicht am Ende des Wochenendes.

Wir mussten ja noch nach Hause fahren, was dann am Sonntag passierte. Als wir in der Höhe von Berlin waren, kamen plötzlich die Warnleuchten für den Reifendruck. Erst für alle Reifen, dann für den hinteren Reifen. Zum Glück haben wir Flatruns und konnten so erst einmal weiter fahren bis zur nächsten Tankstelle, wo man auch den Reifendruck testen konnte. Und kaum pumpten wir Luft in den Reifen, hörten wir auch schon wie die Luft wieder raus ging. Nach ein paar Telefonaten hatten wir zumindest eine Lösung gefunden, wo wir ein Notrad bekamen. Damit konnten wir dann immerhin mit 80km/h nach Hause fahren. Ein schöner Spaß, den ich so schnell nicht wieder brauche.

Gott sei Dank, ging diese Woche nicht so weiter :)


das Positive an Corona

20 May 2020 |   Das Leben |   0


Heute kam meine 4 jährige Tochter zu mir und meinte, das Corona auch was gutes hat. Als ich sie dann fragte, was das denn wäre, sagte sie, das sie sich freue, das ich die ganze Zeit zu Hause bin und nicht regelmäßig geschäftlich unterwegs. Gleichzeitig meinte sie aber auch, das Corona schöner wäre, wenn man keine Masken tragen müsste und in den Urlaub fahren könnte. Man muss dazu wissen, das wir jetzt eigentlich gemütlich am Strand auf einer griechischen Insel liegen würden.

Ich finde es interessant, wie kleine Kinder so mit dem Corona Virus umgehen. Wie sehr sie scheinbar verstehen, was da gerade um uns herum passiert. Sie vermissen ihre Freunde und ihre Großeltern. Trotzdem nehmen sie die Situation hin und versuchen das Gute darin zu sehen. Ich denke von Kindern könnten wir alle noch so viel lernen...


Aluhutträger und Verschwörungskritiker

13 May 2020 |   Das Leben |   3


Was mich aktuell an dieser ganzen Corona Pandemie am meisten nervt, sind die ganzen Aluhutträger und Verschwörungskritiker. Da denkt man echt, man lebt hier in einer offenen, aufgeklärten und gebildeten Gesellschaft, aber was aktuell passiert zeigt einem deutlich das Gegenteil.

Da kommen C-Promis mit Ansichten daher, das einem nur schlecht wird. Und dann gibt es da auch noch tausende Menschen. die auf diesen Zug aufspringen und das ganze weiter verbreiten. Gefühlt, ohne darüber nachzudenken, was sie da eigentlich machen. Da gehen Menschen auf Demos, weil sie ihre Freiheitsrechte eingeschränkt sehen und treten damit die Arbeit von tausenden mit Füßen, die ihr Bestes geben, damit sich in unsererem Land die Anzahl der Toten so gering, wie nur möglich hält. Und wenn ich dafür ein paar Abstandsregeln einhalten und so eine Maske aufsetzen muss, dann ist das doch ein kleines Übel, was ich gerne in Kauf nehme, denn auch ich möchte, dass das Leben so schnell wie möglich wieder "normal" ist.

Ich kann wirklich nur hoffen, das wir aufgrund dieser Menschen, nicht eine zweite Welle von Corono Erkrankungen haben werden. Und falls sie doch kommt, dann hoffe ich, das diese Leute zumindest so viel Verstand haben, das sie einsehen, das sie ein Teil dieses Problems sind und das sie die Mitverantwortung tragen, das wir weitere Einschränkungen in der Wirtschaft und (das ist das Schlimmste) weitere Tote haben werden. Ich persönlich möchte mit meinem Gewissen nicht vereinbaren müssen, das ich durch mein Handeln das Leben anderer Menschen beendet habe. Und da ist es mir egal, ob diese Menschen vielleicht sowieso in wenigen Jahren oder vielleicht auch nur Monaten verstorben wären. Auch diese Menschen haben Freunde und Familie, die durch den Verlust leiden werden.