gemütlich was trinken 2.0
28 March 2007 | Das Leben | 4
Ich kann mich noch gut an die Zeit in meiner Jugend erinnern, wo es bei mir mit dem Alkohol angefangen hatte. Für heutige Verhältnisse war das sicherlich schon spät, denn das erste Glas Sekt habe ich zu meiner Jugendweihe getrunken. Da war ich ungefähr 14 Jahre alt. Danach blieb es erst einmal noch ruhig, denn so wirklich was gegeben hatte es mir nicht. So ging es dann auch erst mit Mitte 15 wieder mit dem Alkohol weiter, da dafür dann umso heftiger, aber trotzdem noch in einem normalen Rahmen.
Denn im Regelfall sind wir bei Bier und Wein geblieben. Hin und wieder gab es auch mal einen Apfelkorn, aber so richtig harte Sache gab es eher selten bis nie. Das führte dann natürlich auch dazu, das wir im Grunde nie einen wirklichen Vollrausch hatten oder uns bis zur Besinnungslosigkeit besoffen haben. Irgendwie war uns auch nie ganz so danach.
Mit 18 Jahren kamen dann natürlich auch die härteren Sachen dazu, aber zum Glück auch der Führerschein und genau dieser war mir wichtiger als Alkohol, so das es am Wochenende eher selten mal vorkam, das ich Alkohol getrunken habe, da ich meistens der Fahrer war. Aber auch meine Freunde betranken sich zu dieser Zeit nicht bis zum umfallen. Es wurde doch noch mehr oder weniger gemütlich getrunken. Auch auf kleiner Partys, auf denen schon mal mehr Alkohol floß.
So war das in meiner Jugend und die ist noch nicht so lange her, denn schließlich bin ich erst 25. Wenn ich mir aber jetzt die Jugend von heute ansehe, dann kann mir schon mal schlecht werden. Wenn man da sieht das Jugendliche auf ein (Stadt-)Fest gehen und vorher schon irgendwo ihren Alkohol (Vodka und Bier) in Massen kaufen, weil es sonst zu teuer wird und sie nicht genug davon bekommen können und sie dann schon am frühen Nachmittag besoffen in der Ecke liegen, dann kann das doch einfach nicht normal sein. Erst recht weil das ganze ja schon ab 12/13 Jahren anfängt. Und auch in Bars scheinen Jugendliche kein Problem damit zu haben, harte Sachen zu bekommen und das auch in großen Mengen.
Wenn ich mir sowas anschaue, dann frage ich mich echt wo das mal enden wird, denn Alkohol ist für viele ja nur die Einstiegsdroge. Und das Klientel der Jugendlichen die sowas machen reicht ja vom einfachen Hauptschüler bis zum Abiturienten. Und auch wenn es noch nicht die große Menge an Jugendlichen sein mag, die sowas machen, so fällt dieses Verhalten doch in letzter Zeit immer stärker auf. Und da kann man doch nur hoffen, das die Jugend langsam wieder zur Vernunft kommt und auch auf die negativen Folgen vom Alkohol hört.
don´t drink and drive
14 July 2006 | Das Leben | 2
Ich denke, das man den Satz "don´t drink and drive" gar nicht zu oft sagen kann, denn noch immer passieren mehrere tausend Unfälle im Jahr aufgrund von Trunkenheit am Steuer. Ich finde es auch schade das es in Deutschland immer noch erlaubt ist mit einem Alkoholgehalt von bis zu 0,5 Promille auf der Strasse unterwegs zu sein, ohne das man dafür bestraft wird! Denn auch schon bei kleinen Mengen Alkohol im Blut reagiert man einfach anders und wenn es manchmal nur ein wenig langsamer ist!
Was die Konsequenzen eines solchen Verhaltens sein können, zeigt dieses kleine Video:
Ich hoffe, dass das all denjenigen die hin und wieder mit ein bißchen Alkohol im Blut durch die Gegend fahren eine kleine Lehre ist. Und ich wünsche auch niemanden, das er jemals jemanden verlieren wird, nur weil jemand anderes mit Alkohol am Steuer unterwegs war, denn das ist eine Erfahrung die nicht wirklich schön ist!