Erkenntnisse die das Alter mit sich bringen

16 May 2007 |   Das Leben |   1


Klausur
Ich habe jetzt schon die ganze Woche Urlaub und habe diese Zeit auch ein wenig dazu genutzt mal wieder ein wenig klar Schiff in meiner Wohnung zu machen und habe dabei auch ein paar meiner Unterlagen vernünftig weggeordnet. Dabei bin ich auch auf eine paar alte Klassenarbeiten aus meiner Berufsschulzeit gestoßen. Und bei einigen von diesen Klausuren habe ich mich doch echt gefragt wie ich das geschafft hatte. Das meinte ich dabei aber nicht im positiven Sinne, ganz im Gegenteil, denn ich war beim besten Willen nicht gerade einer der Musterschüler.

Und im Nachhinein bereue ich das auch. Gut, ich hatte es geschafft trotz mittelmäßiger Noten in der Berufsschule noch einen guten Abschluss und im Anschluss sogar noch einen guten Job zu bekommen, aber das hätte auch ganz anders laufen können. Denn schließlich, so muss ich jetzt sagen, ist die Schule doch irgendwo der Grundstein für die Zukunft. Wir leben nun mal in einer Leistungsgesellschaft in der nur gute Leistung zählt und an der man auch gemessen wird. Aber man kann aus der Schule auch eine Menge Allgemeinwissen mitnehmen, wodurch im Leben an bestimmten Punkten einfach keine Fragen aufkommen, weil man sie sich selbst sofort beantworten kann.

Gerade deswegen finde ich es auch schade, das ich meine Zeit zum Teil mit unnützen Sachen verschwendet hatte anstatt einfach mal ein wenig mehr zu lernen, auch wenn das Fach nicht gerade so spannend war und ich der Meinung gewesen bin, das ich das meiste davon eh nicht mehr gebrauchen werde und mir einfach mal das wichtigste raus picke. Und ich kann jetzt auch meine Eltern verstehen, warum sie einen immer darauf hinwiesen, das man doch fleißiger in der Schule sein sollte (mal unabhängig von der normalen oder Berufsschule). Und ich glaube man muss einfach ein gewisses Alter erreichen um das ganze auch zu verstehen und bestimmte Aussagen von den Eltern einfach auch mal hinnehmen, denn im Nachhinein ist es meistens zu spät noch mal etwas zu ändern!

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DailyFratze jetzt auch mit mir!

15 May 2007 |   Internet/ PC |   4


DailyFratze Header
Schon seit längerem beobachte ich das Projekt vom Michael und war auch schon kurz mal selbst davor, so etwas wie sein DailyFratze zu programmieren. Der Plan wie ich das machen wollte, lag eigentlich schon auf dem Tisch, doch dann fehlte mir die Zeit es auch wirklich umzusetzen und ein vernünftiger Domainname fiel mir auch nicht ein. Also lies ich es einfach sein.

Nachdem ich heute beim ihm gelesen habe, das es sein langfristiges Ziel sei von Google gekauft zu werden, dachte ich mir, da muss ich doch dabei sein! Also habe ich mich kurzerhand mit ihm in Verbindung gesetzt und doch auch glatt gleich einen Zugang bekommen. Schnell und unbürokratisch. Ich habe dann auch gleich mal meine Fratze auf die Seite geladen und ich muss sagen: "Liebe Damen und Herren von Google, das müsst ihr kaufen. Sowas gutes bekommt ihr so schnell nicht wieder!". Nur will er das ganze dummerweise nicht mehr verkaufen, jedenfalls noch nicht. Aber bei dem richtigen Angebot lässt er sicherlich noch mal mit sich reden!

Wer das DailyFratze Projekt von Michael noch nicht kennt, der kann es sich unter DailyFratze.de mal ansehen. Meine Fratze werdet ihr dort jetzt auch (hoffentlich) täglich zu Gesicht bekommen.

Ach so, alle die mich nicht kennen, ich bin der da.

einer dieser Tage

09 May 2007 |   Das Leben |   0


verloren
Manchmal gibt es so Tage da möchte man morgens einfach nicht auftstehen. Man wacht auf und fühlt sich, als wenn man überhaupt nicht geschlafen hätte. Ganz im Gegenteil, man hat das Gefühl das man die Nacht mehr oder wenig durchgemacht hat und das nur weil man irgendwie nur Mist geträumt hat. Dummerweise weiß man, das man aber doch auftstehen muss, denn die Arbeit ruft und einfach mal anrufen und sich krank melden, das geht irgendwie nicht.

Das sind dann die Tage, wo man sich dann doch aus dem Bett quält und noch die Hoffnung hat, das die morgendlich Dusche einen doch noch ein wenig fit für den Tag macht, was aber meistens auch nicht so wirklich klappen mag. Dann geht man vor die Haustür um seinen Weg zur Arbeit anzutreten und stellt fest, das es immer noch regnet und das der Regenschirm mal wieder verloren gegangen ist.

Was soll ich noch groß sagen, der Tag ist dann irgendwie schon für einen gelaufen. Irgendwie hat man dann überhaupt keine Lust auf den Tag und man kann nur hoffen, das keiner einem "Dumm" kommt, denn in der Situation ist sehr schwer, seine Ruhe zu behalten und professionell aufzutreten. Und man ist dann irgendwann einfach nur froh, wenn man abends nach Hause kommt. Die Tür hinter sich schließen kann und damit auch den Tag mehr oder weniger für sich abschließen kann.

Einer dieser Tage, war leider der heutige für mich. Und ich hoffe nur, das der morgige völlig anders werden wird und das sich das Wetter noch ein wenig dreht, damit ich mich auf das Wochenende freuen kann.

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Dialog im Dunkeln

04 May 2007 |   Das Leben |   1


Heute hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art gehabt, das mehr oder weniger jeder mal erleben kann. Das ganze nannte sich "Dialog im Dunkeln". Hierbei geht es darum sich einmal komplett wie ein blinder Mensch zu fühlen und einmal dessen Alltag zu erleben.

Hierzu wurde man in einen stockfinsteren Raum geführt. Hierzu bekam einen Blindenstock, geführt wurde die Gruppe zudem von einen wirklichen Blinden der einen ungefähr erklärt worauf man selbst achten muss. Der Eintritt in den Raum war noch einigermaßen locker, weil man sich von einer Wand leiten lassen konnte. Doch als man dann merkt, das man vor sich wirklich nur schwarz sieht, dann ist es doch schon ein sehr komisches Gefühl. Und dann muss man weg von der Wand, ab in den freien Raum. Man sieht rein gar nichts und weiß nur durch den Führer wo man sich befindet und welchen Weg man gleich gehen wird. Man lernt dann mit dem Stock den Boden zu fühlen und mehr auf die Geräusche zu achten. Zudem merkt man auch wie sehr störend doch normale Stadtgeräusche sein können, wenn man sich orientieren muss.

Das interessanteste war es dann einen Barbesuch als blinder zu haben. Es ist ein ganz anderes Gefühl und man traut sich irgendwie gar nicht sein Getränk los zu lassen, weshalb man sein Getränk dann doch schneller austrank als man vielleicht im Normalfall möchte, nur um die Flasche dann wieder los zu bekommen.

Ich kann eigentlich jedem nur mal empfehlen sowas mal zu machen. Es ist eine sehr interessante Erfahrung. Ganz wohl fühlt man sich zwar nie dabei, weil man doch irgendwie seine Augen benutzen möchte, aber man lernt auch im Dunkeln besser zurecht zu kommen und sich in die Welt der Blinden und deren Gefahren besser hinein zu setzen.

So ist das...

06 April 2007 |   Das Leben |   1


Andere Länder, andere Sitten und leider auch andere Feiertage. Manchmal ist das ganz schön, jedenfalls dann wenn man einen Feiertag hat, denman in Deutschland sonst nicht hätte. Anders herum ist es natürlich weniger schön. Und so kam es, das ich heute leider doch arbeiten durfte, weil es den Karfreitag in Österreich nicht gibt und ich jetzt kurz nach 17Uhr am Flughafen in Wien sitze und mich viel lieber zu Hause wieder finden würde.

starbucks_wien_flughafen

Das positive an diesem Flughafen hier in Wien ist aber schon mal die Tatsache das es hier kostenlos W-Lan gibt, das man natürlich schon mal gerne nutzt während man auf seinen Flieger wartet. Und natürlich sitze ich dann hier auch gerade bei Starbucks bei einem leckeren Kaffee in einm der gemütlichen Sesseln hier. Also gibt sicherlich unangenehmere Orte an denen man seine Zeit verbringen könnte.

Zudem finde ich es auch immer wieder interessant die Leuten hier am Flughafen zu beobachten. Wie manche einfach hektisch ihren Flieger suchen oder einfach nicht wissen was sie jetzt machen sollen oder wohin sie überhaupt müssen. Wie Familien mit ihren Kindern aufgeregt durch die Flure hasten oder wie die coolen Business Kasper einfach über die Flure Richtung Flieger hetzen, weil sie mal wieder auf den letzten Drücker zum Flughafen gefahren sind.

Trotz alledem freue ich mich schon auf mein zu Hause und auf das Osterfest. Vielleicht werde ich mir auch noch die Zeit nehmen ein paar Eier zu bemalen. Schließlich werden meine Eltern zu Besuch sein, da kann man sowas familiäres mal machen.

Deutschland - 21:15Uhr

30 March 2007 |   Das Leben |   2


einkaufenWie schon des öfteren an einem Freitag im letzten halben Jahr bin ich heute Abend mal wieder erst kurz nach 20Uhr aus Wien zurück nach Hause gekommen. Wie leider auch eigentlich fast immer sah der Inhalt meines Kühlschrankes auch nicht gerade berauschend und doch eher leer aus. Meistens stört mich das nicht so sehr, weil sich doch im Gefrierfach doch oftmals noch eine Pizza findet, den einen schon noch über den Abend und in den nächsten Tag rettet.

Dieses mal hat mich die gähnende Leere meines Kühlschrankes aber doch ein wenig gestört, denn ich weiß jetzt schon, das ich morgen nicht zum einkaufen kommen werde. Deswegen war ich doch recht froh zu wissen, das die Kaufhalle um die Ecke jetzt hier in Hessen doch noch bis 22Uhr offen hat.

Ich also nichts wie hin dort. Der Parkplatz davor war bis auf ein paar wenige Autos doch recht leer. Und auch im Laden war nicht so viel los, aber es waren trotzdem so einige Kunden anwesend. Die meisten aber doch so wie ich , von einem recht jungen Alter. Was ich aber recht angenehm fand, denn so hatte man mal in Ruhe Zeit einzukaufen und wurde nicht durch die Gegend geschubst. Und es gab auch keine große Schlange an der Kasse.

Trotz alledem frage ich mich, ob sich das für solche Ketten auch wirklich lohnt und wie lange sie das mitmachen werden. Gut im Regelfall werden Aushilfskräfte für solche Jobs eingestellt die nicht so viel verdienen, aber trotzdem muss das Geld ja auch wieder irgendwie rein kommen. Für den Kunden ist es aber sicherlich nicht schlecht, erst recht weil ich mich noch gut daran entsinnen kann wie voll es noch mal kurz vor Ladenschluss wurden.

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