mein Raspberry Pi
13 October 2013 | Internet/ PC | 0
Vor kurzem habe ich bei Spiegel.de einen Artikel über den Raspberry Pi gelesen und war gleich begeistert. Im Anschluss habe ich Google noch ein wenig befragt was man mit dem Gerät noch so alles machen kann und habe mir dann auch gleich einen bei Amazon bestellt.
Installiert habe ich auf den kleinen OpenELEC, also ein XBMC Mediacenter für den Raspberry Pi, was mit NOOBS super schnell und spielend einfach ging. Zusätzlich habe ich mein NAS damit verbunden. Somit habe ich jetzt einen wunderbar einfachen Zugriff auf meine Filme und Serien, die auf diesem gespeichert sind und kann diese problemlos auf dem Fernseher ansehen. Ebenso kann ich meine Musik via Airplay abspielen. Steuern kann ich den kleinen Computer oder besser gesagt das XMBC über eine App von meinem iPhone oder meinem iPad aus. Android Geräte werden auch unterstützt, aber zum testen habe ich da gerade keines zur Hand.
Soweit klingt das ja schon mal alles super, trotzdem bin ich ein wenig enttäuscht? Um eines gleich am Anfang klar zu stellen, enttäuscht bin ich nicht von dem Mini "Computer" sondern von Lovefilm, Maxdome, Watchever oder wie die Video on Demand Anbieter alle so heißen. Denn keiner von ihnen unterstützt Linux und damit wird aktuell auch der Raspberry Pi nicht unterstützt. Selbst der Versuch das ganze über Airplay zu streamen schlägt leider immer fehl. Dabei gibt es jetzt sogar schon Möglichkeiten das iPad oder iPhone komplett über den Raspberry Pi auf den Fernseher zu übertragen. Ich kann nur hoffen, das dafür demnächst noch eine Lösung gefunden wird. Ansonsten muss ich wohl doch zum Apple TV wechseln, was jetzt preislich gesehen nicht unbedingt schlimm wäre aber mir dann doch ein wenig Freiheit nimmt.
Für den Raspberry Pi habe ich dann sicherlich noch andere Verwendungsmöglichkeiten. Aktuell könnte ich mir vorstellen ihn dann als Druckserver und/oder als Git Repository für meine Webentwicklung zu nutzen. Ebenso könnte ich damit meine anderen USB-Festplatten als NAS in das W-LAN bekommen um dann meine NAS Festplatte zu backupen. Die Zeit wird zeigen, was ich am Ende mit dem kleinen Rechner machen werde. Es macht zumindest Spaß mit dem kleinen Gerät herum zu spielen.