Die Katholiken und die Abtreibung

18 June 2007 |   Das Leben |   15


Immer wieder muss man lesen, das die Katholische Kirche sich nicht dazu durchringen kann die Abtreibung anzuerkennen. Und genau aus diesem Grunde ruft die Kirche jetzt dazu auf, nicht mehr an Amnesty International zu spenden, denn die Menschrechtler setzen sich dafür ein, das vergewaltigte, duch Inzest geschwängerte und durch Krankheit geschwächte Frauen abtreiben dürfen. (Quelle)

Ich kann irgendwo verstehen, das die man gegen Abtreibung ist. Denn schließlich wächst dort ein Lebewesen heran, was manche gerne haben würde, aber es nie können, weil zum Beispiel unfruchtbar sind. Gleichzeitig aber kann ich auch manche Frauen gut verstehen, die Abtreiben wollen, weil sie vergewaltigt wurden oder weil sie durch eine Krankheit geschwächt sind und durch die Schwangerschaft ihre eigene Gesundheit noch mehr aufs Spiel setzen. Zudem denke ich, das eine Frau sich irgendwo auch auf ihr Kind freuen können sollte.
Und deshalb finde ich, das jede Frau die Entscheidung treffen können sollte, ob sie ihr Kind austragen möchte. Man sollte nur darauf achten, das die Frauen keine Kurzschlußreaktionen treffen. Man sollte mit ihnen reden und mit ihnen alle Möglichkeiten durchsprechen was sie tun können. Denn nur dadurch kann man wirklich Leben retten und dabei denke ich nicht nur an das ungeborene sondern auch an die Kinder die ausgetragen werden, obwohl die Frauen sie eigentlich nicht haben wollten.

Ich kann nur hoffen, das die katholische Kirche irgendwann einlenken wird. Das sie irgendwann mal weg kommt von ihren altmodischen Ansichten und das sie sich mehr der neuen Welt öffnen. Vielleicht können sich dann auch wieder mehr Menschen mit ihr identifizieren.