Deutschland und dein Internet

27 May 2013 |   Internet/ PC |   0


Auch wenn ich momentan in der komfortablen Lage eines schnellen Internets bin, kann ich Michaels Blogeintrag sehr gut verstehen:

Alle reden immer vom Ausbau: Es gibt in Aachen Brand weder durchgehend Glasfaser (das wäre ja schon Luxus(!)) noch genügend Plätze in den DSL Verteilern, die Anschlüsse sind mehrfach belegt

Und noch ein weiteres Zitat:

Wenn ich im Moment die Werbung und Anzeigen für “schnelles” Internet sehe, ist mir eher nach Weinen zu Mute. In jeglicher Hinsicht günstiger und schneller als mein Anschluss. Willkommen in der Vergangenheit, vielleicht ist es ganz gut, dass ich das alte PCI Modem neulich beim Aufräumen noch nicht weggeworfen habe.

Denn schnelles Internet haben wir hier am Rande von Hof, eine Stadt die immerhin eine technische FH hat und somit auch zukünftige Fachkräfte im Bereich Informatik ausbildet, auch nur aufgrund der Tatsache das wir uns für Kabelinternet entscheiden konnten. Mit der Telekom kamen wir hier auf max. 6Mbit, wenn überhaupt. Und wenn dann 2 Leute zur gleichen Zeit im HomeOffice warem und vielleicht noch per VOIP telefonieren wollten, ging das gar nicht mehr. Wenn man abends mal spontan einen Film per iTunes (oder einem anderen Anbieter) laden wollte, dann musste man aufpassen, das einem dieser spontane Einfall mind. 2h vor der Zeit wo man sich den Film anschauen wollte kam, weil ansonsten war die Idee vielleicht gut, aber die Umsetzung war nicht mehr möglich.

Ich glaube irgendwo gelesen zu haben, das man in solchen Randgebieten dann auf mobiles Internet zurückgreifen sollte. Schließlich ist das schon gut ausgebaut und erlaubt auch den dort lebenden Personen ein deutlich schnelleren Internetzugang. Wer auch immer diese Aussage gemacht hat sollte uns mal besuchen kommen und mir zeigen was er mit Edge so raus holt. Da tue ich mir ja schon schwer mit Seiten wie Facebook oder Twitter zu öffnen.

Ich denke das wir in Deutschland immer noch am Anfang beim Ausbau der Internetkapazitäten sind.Und ich kann nur hoffen, das die aktuelle Petition zur Netzneutralität vom Bundestag auch ernst genommen wird und das Konsequenzen daraus gezogen werden.


der Holzweg der Telekom

23 April 2013 |   Internet/ PC |   1


Internet

Wenn da die Telekom mal nicht auf dem Holzweg ist mit ihren Plänen jetzt eine Drosselung in den Volumina ihrer Festnetztarife einzubinden. Details siehe Telekom News.

Mich persönlich stört diese Einteilung von integriertem HighSpeed Volumen ja jetzt schon bei den Mobilfunktarifen gewaltig. Erst recht weil ich immer noch der Meinung bin, das die bei den meisten Tarifen gesetzten Grenzen mal gerade so für die Leute reicht die ihr Smartphone wenig bis normal nutzen. Sobald man jedoch eine etwas intensivere Nutzung hat, schaut man in die Röhre oder muss sich Tarife holen die man so gar nicht braucht.

Und auch wenn die aktuellen Grenzen recht hoch angesetzt zu sein scheinen, bin ich mir nicht sicher ob es am Ende reichen wird bevor man gedrosselt wird. Zudem finde ich auch, das die Telekom mit dieser Entscheidung sich gegen die moderne Entwicklung stellt. Aktuell ist die Ausrichtung doch so, das man immer mehr in Richtung Cloud schickt, so das man mobil von überall auf seine Daten zurückgreifen kann. Aber was nutzt mir das, wenn ich irgendwann in eine Drosselung meiner Geschwindigkeit hinein laufe und dann ewig brauche um Dateien zu öffnen.

Sicherlich muss man das Thema auch aus den Augen der Telekom sehen, die sicherlich auch mehr und mehr kosten haben, aufgrund dieser technischen Entwicklung. Aber man hätte hier sicherlich auch ein anderes Modell finden können. Wie z.B. Gutschriften für Leute die kaum Volumen verbrauchen. Denn aus der Richtung gesehen, hat das ganze Thema dann nämlich einen ganz anderen Beigeschmack.

Zudem bin ich jetzt auch mal gespannt wie sich Google Fiber entwickelt. Und wie die Telekom reagieren wird, wenn so etwas mal in Deutschland umgesetzt wird.

[Bildquelle: Flickr]

Cloud Dienste

08 August 2011 |   Internet/ PC |   3


Cloud Dienste sind im Grunde genommen ja eine schöne Sache. Egal wo man sich gerade befindet, die eigenen Daten sind immer sofort mit einem dort. Einfach mal vorrausgesetzt man hat einen Internetzugang. Dienste hierzu gibt es genügend, die bekanntesten sind sicherlich DropboxBox und Amazon.

Eigentlich alle Anbieter versprechen ihren Usern das die bei Ihnen gespeicherten Daten sicher und auch verschlüsselt sind. Und was soll man als User anders machen und den Anbieter vertrauen? Genau, Misstrauen. Denn einen 100%ige Sicherheit wird leider niemand einen geben können. Webinhalte sind immer irgendwie angreifbar, man kann es den Angreifern nur versuchen so schwer wie möglich zu machen. 
Aber das ist es nicht unbedingt was mich beunruhigt. Beunruhigen tut mich vielmehr, das anscheinend die USA auf so gut wie alle Dienste und damit auch deine eigenen Dateien Zugriff hat. Selbst so ein großes Unternehmen wie Google muss den USA offensichtlich Zugriff zu den Servern erlauben. Und auch wenn ich persönlich nichts zu verstecken habe, mag ich das Gefühl das jemand anderes ohne mein Wissen meine Daten anschauen könnte nicht unbedingt.

Was aber tun, wenn man auf die Cloud Dienste nicht ganz verzichten mag. Ganz einfach, man sollte seine Daten vor dem Speichern noch einmal extra verschlüsseln. Hierzu kann ich allen nur das Tool Truecrypt empfehlen. Ganz sicher wird man es damit auch noch nicht ganz haben, aber man macht es den anderen noch einmal schwerer.

Internet Traffic in Ägypten

29 January 2011 |   politisches |   1


Wow, gerade dieses Bild gesehen über den Internettraffic in Ägypten.

Ich finde ja schon erschreckend wozu es eine Regierung so treibt, wenn es keinen Weg mehr findet mit dem Volk reden zu können. Aber es mit Sicherheit nicht der richtige Weg denen die Kommunikation abzuschneiden und damit versuchen mundtot zu machen.

Ich bin ja mal gespannt wie es noch so weiter gehen wird in Ägypten und wie lange Mubarak noch glaubt an der Spitze bleiben zu können. Gespannt bin ich auch, ob unter Umständen auch in anderen Ländern demnächst revolutionen gleichen Ausmaßes starten.


Dropbox und Mikogo

29 December 2010 |   Internet/ PC |   0


Wie jedes Jahr zu Weihnachten, war ich auch dieses Jahr wieder bei meinen Eltern gewesen. Und wie fast jedes mal wenn ich dort bin gibt es das ein oder andere kleinere Problem am Computer zu lösen. Gleichzeitig wurde, wie eigentlich auch jedesmal, angemerkt das ich zwar immer schön Fotos von meinem Aufenthalt mache, meine Eltern diese aber leider nie wirklich bekommen. Um beides für die Zukunft einfacherer zu gestalten habe ich 2 Dinge bei meinen Eltern eingerichtet die vielleicht auch für euch sinnvoll sind oder wären.

Das erste und einfachere: Dropbox.

Dropbox ist ein Service mit dem man seine Daten in einer Cloud speichern und von überall wieder abrufen kann. Das geht zum einen über ein Online Interface als auch über eine direkte Verbindung mit verschiedenen PCs. Bei zweiteren gibt es den wunderbaren Vorteil wenn man etwas auf einem Computer ändert, so wird das automatisch auf alle anderen Rechner synchronisiert die auch mit der Dropbox verknüpft sind. Da ich dort schon einen Account hatte, habe ich kurzerhand noch einen für meine Mutter eingerichtet. Zusätzlich habe ich einen Ordner erstellt die ich zusammen mit meiner Mutter teile. Nun kann sie oder ich einfach unsere Fotos in den Ordner legen und jeder bekommt sie zeitgleich auf seinen Rechner. So ist das mit den Bilder austauschen recht schnell gemacht.

Kurzer Hinweis: Für die kostenlose Version stellt Dropbox 2GB zur Verfügung. Dieses sollte aber reichen. Mehr gibt es gegen einen Aufschlag.

Der nächste Service: Mikogo

Mikogo ist ein Service, mit dem man recht einfach seinen Desktop "teilen" kann. Das heißt, wenn meine Mutter mal wieder ein Problem hat brauch sie es mir nicht mehr umständlich zu erklären ich kann mir einfach direkt von meinem Computer aus ansehen was es ist. Und wenn sie es möchte so kann ich auch die Kontrolle über den Rechner übernehmen und schnell mal das eine oder andere direkt selbst ändern. Das gute ist, die Software ist Plattform unabhängig, so das es nichts ausmacht das ich an nem Macbook hänge und sie einen Windows Rechner hat. Wir haben das auch gleich nach unserem Weihnachtsurlaub ausprobiert als sie Probleme mit iTunes hatte.

Web.de stellt unddu ein

23 July 2009 |   Internet/ PC |   0




Es ist nicht einmal ganz 1,5 Jahre her, das ich den "neuen" Web 2.0 Dienst von Web.de getestet habe. Die ganze Plattform hieß Unddu.

Schon damals hatte ich das gefühl gehabt, das die Plattform nicht unbedingt gut funktioniert und einen wirklich Sinn hatte ich auch nicht dahinter gesehen gehabt. Und der wichtigste Satz damals war vielleicht:

"Und im Grunde genommen gibt es schon eine Menge ähnlicher Angebote im Netz."

Wofür ich nur wenige Minuten gebraucht hatte, hat Web.de jetzt auch eingesehen und wird die Unddu Plattform einstellen. Wie schon abzuwarten war, konnte sich die Plattform einfach nicht durchsetzen. Die meisten User hatte die Plattform sicherlich durch ihre eigenen Maildienst selbst generiert, aber ich gehe davon aus, das viele dort genauso lange geblieben sind wie ich. Kurz mal eine Seite erstellt und danach nie, oder nur selten wieder vorbei gesehen um festzustellen, das die Seite nicht wirklich besser geworden ist.

meine Erfahrungen mit Unitymedia

27 June 2009 |   Internet/ PC |   0


Seit Anfang des Jahres bin ich nun Kunde beim Kabelanbieter Unitymedia und ich muss sagen, das ich am Anfang sehr überrascht war wie schnell das bei denen alles ging. Bestellt hatte ich meinen Internetzugang kurz vor Silvester und weniger als 14 Tage später stand die Leitung schon in meiner Wohnung. Eine halbe Stunde nachdem der Techniker weg war, war auch alles freigeschaltet und alles lief gut.

Ich muss vielleicht noch dazu sagen, das ich mich gleich von Anfang an für das Tripple Play entschieden hatte, also Fernsehen, Telefon und Internet in einem für einen sagenhaft unschlagbaren Preis. Und auch vom Fernsehen war ich sehr überrascht. Da ich noch keinen DigitalFernseher habe dachte ich, das es keinen großen Unterschied machen wird, wenn ich einen digitale Box davor klemme, aber der Bild unterschied war schon enorm. Und auch das mit dem Telefon lief alles wunderbar.

Das war das mit den Vorteilen von Unitymedia. Es dauerte dann nämlich nur etwas um einen Monat herum, das mir das Internet ausfiel. Natürlich nicht unter der Woche, wo ich eh nicht da bin und es vielleicht auch gar nicht merken würde, nein es war mitten an einem wunderbaren Wochenende an einem Samstag. Hier machte ich beim ersten mal noch den Fehler bei der Service Hotline anzurufen. Ich weiß gar nicht mehr wieviel mir das gekostet hatte (die Kostenlose Hotline konnte ich dank ausgefallenem Telefon ja nicht nutzen), aber es waren bestimmt an die 10€ heran. Und die Auskunft die ich nach Ewigkeiten der Warteschlange bekam war, "ach das ist uns schon bekannt, da kümmern wir uns drum". Das mit dem drum kümmern passierte nur nicht unbedingt mehr an diesem Wochenende.

In den nun immerhin schon fast gut 6,5 Monaten die ich bei Unitymedia bin ist mir das Internet nun tatsächlich auch schon gut jeden Monat einmal (mir wissentlich) ausgefallen ist. Da ich beruflich viel unterwegs bin und auch nicht jedes Wochenende zu Hause, muss ich leider fast davon ausgehen, das die Quote fast noch etwas höher ist. Den Fehler bei denen anzurufen um denen noch mehr Geld hinterher zu werfen habe ich seitdem nicht mehr gemacht. Glücklicherweise habe ich ja noch einen UMTS Stick für unterwegs, den man ja auch zu Hause nutzen kann und Unitymedia hat da ja schon so ein schönes Formular um Störungen zu melden. Die Anzahl der Störungen die darüber rein kommen, scheinen aber nicht gerade wenig zu sein, denn meistens bekomme ich erst nach 3 Tagen eine Meldung darüber das man jetzt auch mal einen Techniker darüber informiert.

Meine Mindestvertragslaufzeit werde ich bei denen jetzt vielleicht noch ausharren, wenn ich vorher nich noch eine außerordentliche Kündigung ausspreche. Erst recht weil ich bis jetzt noch keine Entschuldigung von Unitymedia dafür bekommen habe, das es bei mir so oft ausfällt.

the elders of the Internet

02 April 2009 |   Film |   0


Ich weiß nicht ob ich hier schon mal erwähnt hatte, das ich IT-Crowd einfach mal richtig genial finde. Wenn nicht, dann mache ich es hier und jetzt einfach mal, ansonsten wiederhole ich mich auch gerne wieder. Diese kleine Serie bringt mich einfach immer wieder zum lachen. Heute bin ich durch Zufall über einer der genialsten Szenen aus der Folge gestoßen und die kann ich euch einfach nicht vorenthalten. Also Lachmuskeln anspannen und den Play Button drücken:



Internetsperren

31 March 2009 |   politisches |   0


Mit einem lachenden und einem weinenden Auge musste ich in den letzten Tagen mitbekommen wie die liebe Bundesregierung mal wieder versucht in einem Umfeld herzum zu fuschen in dem sie sich wahrhaftig und bewiesendermaßen nicht auskennt. Das Thema was sie anpacken ist mit Sicherheit brisant, denn es geht um Kinderpornographie. Etwas was mit Sicherheit aus dem Internet verbannt gehört und wo ich die Regierung auch gerne mit Unterstütze.

Aber erst einmal stellt sich für mich eine ganz einfache Frage. Welche Berater haben die momentan und kann man denen die Gehälter auch so schnell kürzen wie man es bei den Bankmanagern versucht? Denn eines haben beide momentan gemeinsam, sie produzieren viel Müll aber nichts was wirklich hilft.

Aber vielleicht lieg es auch gar nicht an den Beratern, vielleicht haben diese ja gute Ideen voran gebracht, wollte euch liebe Regierung den richtigen Weg zeigen der leider ein wenig schwieriger und langfrister gewesen wäre. Vielleicht einen Weg der in der kurzen Amtszeit der jetzigen Regierung nicht mehr richtig zum greifen gekommen wäre und einem damit die "verdiente" Aufmerksamkeit nicht mehr zugute gekommen wäre. Vielleicht hätte dieser Weg aber auch bedeutet das man Gelder in die Hand hätte nehmen müssen, die ja momentan gerade in die Banken flißen und vielleicht auch schon für Opel reserviert sind.

Egal was passiert ist liebe Bundesregierung, nehmt euch dem Thema doch mal bitte noch einmal neu an. Versucht nicht das besteuben der Blüten zu verhindern sondern greift das Unkraut an den Wurzeln, denn nur so werdet ihr es richtig los oder zumindestens ein wenig mehr Herr über die Lage. Und vielleicht könnt ihr uns damit auch ein wenig mehr das Gefühl geben, das bei euch unsere Steuergelder doch nicht so ganz falsch angelegt sind.

schnelles Internet für alle

02 March 2009 |   Internet/ PC |   0


Ehrlich gesagt finde ich ja super, das unsere Bundesregierung es anstrebt das wir überall in Deutschland schnelles Internet erhalten. Gerade in Bezug auf die Tatsache das Cloud Computing mit einer dezentralen Datenhaltung immer aktueller wird ist das sicherlich sehr hilfreich. Jedoch sind wir dabei schon wieder bei einem anderen wichtigen Punkt angelangt. Denn eines der Gründe warum man immer mehr zu Cloud Computing geht ist auch die Tatsache das Netbooks immer beliebter werden. Da diese Computer oftmals nur mit minimaler Hardwareausrüstung daher kommen wird es dadurch erforderlich, das die sonst als Standalone Lösung verwendete Software online zur Verfügung steht (wie z.B. die Text- und Tabellenverarbeitung und zum Teil auch schon die Grafikprogramme). 

Da diese Netbooks durch ihre minimale Hardwareausrüstung aber auch immer kleiner werden, nutzt man sie nun mal auch gerne von überall aus. Und gerade hier sehe ich das Problem, denn sobald man aus den Großstädten hinaus kommt, ist das digitale Netz bei weitem noch nicht so gut ausgebaut wie man es sich wünschen würde. Und gerade hier sehe ich deutliches Verbesserungs- und Förderungspotential. Denn ich denke, das durch eine bessere Verfügbarkeit sich auch mehr User für das mobile Internet entscheiden würden, was damit dann hoffentlich auch positive Auswirkungen auf die Preispolitik der Mobilfunkanbieter haben würde.

Zudem denke ich, das auch in Sachen Breitbandanschluss der Trend in der Zukunft weg von der Festinstallation zu Hause gehen wird, denn wer möchte am Ende schon für 2 Verträge bezahlen?