Beeindruckend - aber will man so leben?

11 August 2009 |   Das Leben |   5


Ich finde die Fotos von Michael Wolf von der Architektur Hongkongs ja schon beeindruckend. Aber wenn man mir die Frage stellen würde, ob ich dort so leben könnte müsste man auf meine Antwort mit Sicherheit nicht lange warten, sie wäre einfach NEIN.

Michael Wolf
Foto: Michael Wolf

DailyFratze Treffen 2009

02 August 2009 |   Das Leben |   2


Es ist jetzt schon eine Weile her (also fast einen Monat), das sich die DailyFratze Community mal wieder persönlich getroffen hatte. Leider, wie eigentlich in fast jedem Jahr haben wir es auch dieses Jahr nicht geschafft alle unter Termine unter einem Hut zu bekommen, so das wir uns alke mal wieder zusammen sehen können. Trotzdem war es schön die Gruppe mal wieder im echten Leben zu treffen.

Getroffen haben wir uns übrigens bei Jan, seine Eltern hatten uns freundlicherweise ihr Haus in Stollhamm zur Verfügung gestellt und ich hoffe nur, das wir es auch in einem guten Zustand wieder zurück gelassen haben.

Bevor wir aber in Stollhamm angekommen sind, habe ich erst einmal Michael, Adastra und Mihailo in Köln abgeholt. Von dort aus ging es dann auf den "guten" deutschen Autobahnen mit seinen schönen Baustellen ab in den hohen Norden. Das Wetter sah dabei stellenweise nicht ganz so gut aus. Das Blatt wendete sich aber zum Glück, als wir endlich in Stollhamm ankamen.

Nach kurzen Vorbereitungen für den Abend haben wir uns erst einmal auf den Weg zur Küste gemacht und der ein oder andere von uns hat sich dabei ein paar nasse Füsse geholt. Das mit der Ebbe und Flut ist ja auch nicht immer so einfach ;)

Abends haben wir uns dann erst einmal gemütlich vor den Grill gehockt und super lecker gegessen. Die selbsthergestellten Bratwürste, einfach ein Traum. Dazu ein paar leckere Bierchen und gute Gesellschaft. Was will man eigentlich mehr in seinem Leben? Da Jans Vater ein Pastor ist, kamen wir auch noch in das Vergnügen die benachbarte Kirche mal genauer in Augenschein zu nehmen. Der Aufstieg in den Turm war dabei schon ein Abenteuer für sich, auch das Gefühl mal auf einer richtigen Orgel zu spielen war super!

Den Rest des Abends haben wir dann mit gemütlichen Gesprächen ausklingen lassen. Am nächsten morgen ging es dann leider schon wieder in Richtung Heimat. Und man kann nur eins sagen, das Wochenende ging mal wieder viel zu schnell vorbei und ich freue mich schon auf das nächste Fratzentzreffen.

Meine Bilder von dem Treffen findet ihr wie immer hier.

Web.de stellt unddu ein

23 July 2009 |   Internet/ PC |   0




Es ist nicht einmal ganz 1,5 Jahre her, das ich den "neuen" Web 2.0 Dienst von Web.de getestet habe. Die ganze Plattform hieß Unddu.

Schon damals hatte ich das gefühl gehabt, das die Plattform nicht unbedingt gut funktioniert und einen wirklich Sinn hatte ich auch nicht dahinter gesehen gehabt. Und der wichtigste Satz damals war vielleicht:

"Und im Grunde genommen gibt es schon eine Menge ähnlicher Angebote im Netz."

Wofür ich nur wenige Minuten gebraucht hatte, hat Web.de jetzt auch eingesehen und wird die Unddu Plattform einstellen. Wie schon abzuwarten war, konnte sich die Plattform einfach nicht durchsetzen. Die meisten User hatte die Plattform sicherlich durch ihre eigenen Maildienst selbst generiert, aber ich gehe davon aus, das viele dort genauso lange geblieben sind wie ich. Kurz mal eine Seite erstellt und danach nie, oder nur selten wieder vorbei gesehen um festzustellen, das die Seite nicht wirklich besser geworden ist.

zwischenmenschliches

20 July 2009 |   Das Leben |   0


Es ist immer wieder interessant zu hören, wenn sich zweit Leute, die sich seit längerem nicht mehr gesehen haben, sich aber auch vorher noch nicht so wirklich kannten, unterhalten. Richtig interessant finde ich es ja, wenn sie den Punkt mit dem Wetter überschritten haben und dann zu der Frage übertreten „Und wie geht es dir sonst so?“.

Hier Frage ich mich immer wieder, was diese Leute denn auf eine solche Frage als Antwort erwarten? Vielleicht so etwas wie „Oh mir geht es mir momentan wirklich nicht gut. Habe vor ein paar Wochen meinen Mann verlassen, nachdem ich erfahren hatte, das er mit einer anderen schläft. Dummerweise ist er danach mit unserem Geld abgehauen. Aus Rache hatte ich dann mit seinem Allerbesten Freund geschlafen. Jetzt bin ich schwanger und er will nichts von mir und dem Kind wissen.“

Ok, die Tatsache das jemanden so etwas passieren würde ist schon etwas weit hergeholt. Aber auch egal was einem im Leben gerade so passiert, so ist die Antwort doch meistens „Ach ganz gut“, oder „Muss ja, weißt ja wie das ist“ oder vielleicht einfach auch nur „Super, und dir?“. Und da ist sie wieder die Frage.

Aber vielleicht ist auch bei uns diese Frage, genauso wie bei den Amerikanern nur eine Frage aus Höflichkeit auf die man nicht wirklich eine Antwort erwartet.  Was irgendwo ja auch wieder schade ist.

Gedanken zur Musikvermarktung

17 July 2009 |   Das Leben |   0


In der letzten Zeit wurde ja schon recht viel über illegale Musikdownloads geredet. Gerade von Seiten der Industrie kam dabei immer wieder die Aussage das genau diese die Industrie kaputt machen. Wenn man dann bei MTV aber hin und wieder sieht in was für Villen so manche Künstler leben, dann will man so was gar nicht so wirklich glauben. Aber das soll hier nicht das Thema sein.

Im generellen glaube ich nämlich, das solche Downloads auch was gutes für die Wirtschaft haben können, denn am Ende hat jeder User die Möglichkeit mehr und verschiedene Arten von Musik zu hören, auch abseits vom Mainstream der Musikwirtschaft. Und mit Sicherheit kommen durch die Möglichkeit der Downloads im Laufe der Zeit eine Menge Sachen auf die Festplatte, die man vielleicht mal einen Monat lang hört, dann aber doch zu der Erkenntnis kommt, das es doch nichts für einen ist. Aber neben diesen Sachen gibt es dann auch die Musik die bei einem Heften bleibt, die vielleicht hoch und runter gespielt wird weil man einfach nicht genug davon bekommen kann. Und ich glaube genau hier ist der Punkt an dem die Musikindustrie angreifen könnte.

Ich finde es nämlich schon gerechtfertigt das man für Musik bezahlt die man gut findet und die man regelmäßig hört. Weswegen ich es auch gut finde würde, wenn man für Musik erst dann zahlt, wenn dieser Punkt eingetroffen ist. Hier könnte ich mir jetzt Zeitmodelle aber auch Modelle vorstellen, die erst nach einer bestimmten Anzahl von Aufrufen den Kunden darum bitten das Musikstück auch mit finanziellen Mitteln zu honorieren. Und ich denke das viele dieses dann auch tun würden.

Im Endeffekt denke ich, das damit beide Seiten glücklich werden könnten. Der Nutzer, der immer noch die Möglichkeiten hat, verschiedene Musikstücke Probe zu hören und vielleicht für sich zu entdecken und die Industrie die dadurch vielleicht auch die Möglichkeit hat mehr Musik unter das Volk zu bringen und am Ende daran auch zu verdienen. Und um die Verteilung der Musik müsste sich die Industrie ja eigentlich auch kaum noch Gedanken zu machen, schließlich gibt es hierfür ja schon ein existierendes Netzwerk.

Kinderlied

09 July 2009 |   Musik |   4


Vor kurzem gerade von einem Bekannten empfohlen bekommen und ich finde es immer wieder einfach nur genial, erst recht wenn man weiß was für Musik Knorkator sonst so macht.


Und danach muss man sich einfach das Making off anhören. Einfach genial. Bringt mich jedes mal zum lachen und zeigt ja auch, das man zum Musikmachen einfach keine Ahnung haben muss, solange man jemanden hat der einem erzählt was man tun muss.


meine Erfahrungen mit Unitymedia

27 June 2009 |   Internet/ PC |   0


Seit Anfang des Jahres bin ich nun Kunde beim Kabelanbieter Unitymedia und ich muss sagen, das ich am Anfang sehr überrascht war wie schnell das bei denen alles ging. Bestellt hatte ich meinen Internetzugang kurz vor Silvester und weniger als 14 Tage später stand die Leitung schon in meiner Wohnung. Eine halbe Stunde nachdem der Techniker weg war, war auch alles freigeschaltet und alles lief gut.

Ich muss vielleicht noch dazu sagen, das ich mich gleich von Anfang an für das Tripple Play entschieden hatte, also Fernsehen, Telefon und Internet in einem für einen sagenhaft unschlagbaren Preis. Und auch vom Fernsehen war ich sehr überrascht. Da ich noch keinen DigitalFernseher habe dachte ich, das es keinen großen Unterschied machen wird, wenn ich einen digitale Box davor klemme, aber der Bild unterschied war schon enorm. Und auch das mit dem Telefon lief alles wunderbar.

Das war das mit den Vorteilen von Unitymedia. Es dauerte dann nämlich nur etwas um einen Monat herum, das mir das Internet ausfiel. Natürlich nicht unter der Woche, wo ich eh nicht da bin und es vielleicht auch gar nicht merken würde, nein es war mitten an einem wunderbaren Wochenende an einem Samstag. Hier machte ich beim ersten mal noch den Fehler bei der Service Hotline anzurufen. Ich weiß gar nicht mehr wieviel mir das gekostet hatte (die Kostenlose Hotline konnte ich dank ausgefallenem Telefon ja nicht nutzen), aber es waren bestimmt an die 10€ heran. Und die Auskunft die ich nach Ewigkeiten der Warteschlange bekam war, "ach das ist uns schon bekannt, da kümmern wir uns drum". Das mit dem drum kümmern passierte nur nicht unbedingt mehr an diesem Wochenende.

In den nun immerhin schon fast gut 6,5 Monaten die ich bei Unitymedia bin ist mir das Internet nun tatsächlich auch schon gut jeden Monat einmal (mir wissentlich) ausgefallen ist. Da ich beruflich viel unterwegs bin und auch nicht jedes Wochenende zu Hause, muss ich leider fast davon ausgehen, das die Quote fast noch etwas höher ist. Den Fehler bei denen anzurufen um denen noch mehr Geld hinterher zu werfen habe ich seitdem nicht mehr gemacht. Glücklicherweise habe ich ja noch einen UMTS Stick für unterwegs, den man ja auch zu Hause nutzen kann und Unitymedia hat da ja schon so ein schönes Formular um Störungen zu melden. Die Anzahl der Störungen die darüber rein kommen, scheinen aber nicht gerade wenig zu sein, denn meistens bekomme ich erst nach 3 Tagen eine Meldung darüber das man jetzt auch mal einen Techniker darüber informiert.

Meine Mindestvertragslaufzeit werde ich bei denen jetzt vielleicht noch ausharren, wenn ich vorher nich noch eine außerordentliche Kündigung ausspreche. Erst recht weil ich bis jetzt noch keine Entschuldigung von Unitymedia dafür bekommen habe, das es bei mir so oft ausfällt.

Irgendwie traurig aber vielleicht bald Realität

19 June 2009 |   Das Leben |   0


Mike Luckowivich:


he is twittering

[via]



das Geschäft mit Opel

01 June 2009 |   politisches |   0


Am Wochenende kam für die meisten Opelianer die wohl entscheidende Nachricht "Opel wurde gerettet", zusammen mit den Automobilzulieferer Magna und einer Bürgschaft in der Höhe von 1,5 Milliarden Euro Steuergeldern will man für dem Autokonzern wieder eine Zukunft gefunden haben.

Wie schon erwähnt für die Opelianer ist dieses mit Sicherheit eine Nachricht, die wie eine Erlösung daher kommt. Schließlich scheint damit ein Großteil der Arbeitsplätze gesichert zu sein. Ich persönlich sehe das momentan noch ein wenig kritisch. Denn seien wir doch alle mal ehrlich, bis auf den Insignia hatte Opel es in den letzten Jahren doch nicht wirklich geschafft Zugpferde auf den Markt zu werfen, was mit Sicherheit einer der Gründe ist das Opel momentan dort steht wo sie stehen, nämlich am Abgrund. Und auch wenn der Insignia Opel momentan über Wasser hält ist es doch nur eine Frage der Zeit wann der Markt damit übersättigt ist. Dann kommt ja auch noch hinzu, das durch die Abwrackprämie der aktuelle Markt sowieso mit Neuwagen überschwämmt wird, jedenfalls für all diejenigen, die es sich leisten können. Aber auch dieser Markt wird irgendwann gesättigt sein und dann ist die große Frage was kommt danach? Und wenn man bis dahin die Wirtschaftskrise nicht in den Griff bekommen hat, wird es für den Automarkt mit Sicherheit noch schlechter aussehen, als wie es momentan ist. Denn seien wir doch alle mal ehrlich, Neuwagen sind doch immer noch etwas Luxus.

Also ich möchte den Deal hier nicht schlecht reden, nur bin ich etwas skeptisch ob die 1,5 Milliarden Euro Steuergelder hier wirklich sinnvoll eingesetzt wurden oder ob das Geld nicht irgendwie in ein großes Loch rein geworfen wird, wo es am Ende versanden und nie wieder gesehen wird, so wie es in der USA mit GM schon geschehen ist. Aber wie es heißt es doch immer so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Bis dahin noch ein Lesenswerter Artikel von Don Alphonso.

Und ein Bild vom guten René:
fakeopel

Last Day Dream

17 May 2009 |   Das Leben |   3


Eigentlich kann ich mir dem Wow vom Stylespion nur anschließen:



Last Day Dream [HD] from Chris Milk on Vimeo.